Eine Säulenbohrmaschine ist eine stationäre Werkzeugmaschine, die zum Bohren von Löchern in Werkstücke verwendet wird. Sie ist besonders robust und präzise im Vergleich zu handgeführten Bohrmaschinen. Dabei bildet die sogenannte Säule das Rückgrat der Maschine und trägt alle beweglichen Teile. Die Hauptbaugruppen sind Werkzeugtisch, Spindelgetriebe, Motor, Bohrspindel, Säule und Maschinengestell. An der Säule ist der Werkzeugtisch befestigt, der in der Höhe verstellbar ist und auf dem das Werkstück fixiert wird. Die Bohrspindel ist eine rotierende Welle, an der die Spindelaufnahme eingespannt wird und letztendlich auch das Bohrwerkzeug eingespannt wird. Der Motor treibt die Bohrspindel an und ermöglicht verschiedene Drehzahlen. Das Maschinengestell bildet den standfesten Unterbau der Maschine.
Eine Ständerbohrmaschine ist eine große, freistehende Bohrmaschine, die auf dem Boden montiert wird. Sie besteht aus einem hohen Ständer, an dem der Bohrkopf und der Arbeitstisch befestigt sind. Diese Maschine ermöglicht präzises Bohren in große und schwere Werkstücke und ist ideal für intensive Anwendungen in professionellen Werkstätten und der Industrie.
Mit einer Säulenbohrmaschine können Sie präzise Löcher in Metall bohren. Sie eignet sich auch zum Senken, Reiben und Gewindeschneiden. Die Maschine ermöglicht die Herstellung von Serienbohrungen und die Bearbeitung großer und schwerer Werkstücke. Dank ihrer Stabilität und Einstellmöglichkeiten ist sie ideal für professionelle Werkstätten und ambitionierte Heimwerker. Sie kann sowohl als Tisch- als auch als Standmodell verwendet werden. Insgesamt ist sie ein vielseitiges Werkzeug für zahlreiche Bohr- und Bearbeitungsaufgaben.
Eine Ständerbohrmaschine sollte je nach Anwendungsbereich zwischen 500 und 1500 Watt Leistung haben. Für allgemeine Werkstattaufgaben reichen meist 500 bis 750 Watt, während für industrielle Anwendungen oder schwere Materialien Maschinen mit 1000 bis 1500 Watt besser geeignet sind.
Mit einer Ständerbohrmaschine kann man grundsätzlich nicht fräsen, da sie nicht für die seitlichen Kräfte und Bewegungen ausgelegt ist, die beim Fräsen entstehen. Fräsarbeiten erfordern spezialisierte Fräsmaschinen, die robustere Lagerungen und präzisere Führungen bieten, um die seitliche Belastung und die damit verbundenen Kräfte sicher zu handhaben.
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